
Jana Iger
Wedrussisches Wissen
Fasten und Stoffwechsel
Fasten und Stoffwechsel: Wie sich der Körper anpasst
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In den ersten 24–48 Stunden des Fastens steht der Körper vor einem Glukosemangel und schaltet auf alternative Energiequellen um. Dieser Prozess wird Ketose genannt – dabei werden Fettsäuren statt Kohlenhydrate zur Energiegewinnung genutzt, indem sie in Ketonkörper umgewandelt werden. Ketose den Stoffwechsel verbessert und Entzündungen reduziert – ein entscheidender Faktor für gesundes Altern.
Eine Studie aus dem Jahr 2019, veröffentlicht in Nature Communications, belegt, dass kurze Fastenperioden die metabolische Aktivität steigern und die Produktion von ATP (Adenosintriphosphat), der Energiequelle jeder Zelle, unterstützen.
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Die Rolle der Mitochondrien beim Fasten
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Mitochondrien – oft als „Kraftwerke der Zellen“ bezeichnet – spielen eine zentrale Rolle im Alterungsprozess. Sie liefern die Energie für alle Zellvorgänge. Mit zunehmendem Alter nimmt ihre Funktion jedoch ab, was zu freien Radikalen und Zellschäden führt. Heilfasten aktiviert die Autophagie – ein Reinigungsprozess, bei dem beschädigte Zellbestandteile, einschließlich funktionsgestörter Mitochondrien, abgebaut werden.
Studien der Harvard Medical School zeigen, dass beim Fasten die sogenannte Mitophagie ausgelöst wird – der gezielte Abbau geschädigter Mitochondrien. Dieser Vorgang ist entscheidend für die Verlangsamung des Alterungsprozesses und zur Vorbeugung altersbedingter Krankheiten.
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14 Tage ohne Nahrung: Was passiert im Körper?
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Der Prozess des zweiwöchigen Fastens gliedert sich in mehrere Phasen
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Tag 1–3
Der Körper nutzt die Glykogenreserven in Leber und Muskeln zur Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels. In dieser Zeit treten häufig Schwindel, Schwäche und leichtes Hungergefühl auf. Ein stabiler mentaler Zustand ist wichtig, da sich der Körper erst umstellt.
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Tag 4–7
Die Ketose wird zur Hauptenergiequelle. Ketonkörper ersetzen Glukose, was zu kognitiver Klarheit, besserer Stimmung und reduziertem Appetit führt. Studien zeigen zudem, dass Ketone neuroprotektive Eigenschaften besitzen und das Gehirn vor altersbedingten Veränderungen schützen können.
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Tag 8–14
Es beginnt eine tiefgreifende Reinigung des Körpers. Autophagie wird intensiviert, alte Zellen werden abgebaut, das Immunsystem wird gestärkt. Viele berichten über deutlich verbesserte Haut, gesteigerte Energie und ein insgesamt besseres Wohlbefinden. Zudem sinkt der Blutzuckerspiegel und die kardiovaskuläre Gesundheit verbessert sich.
Studien der University of Southern California (USC) belegen, dass längeres Fasten die Bildung neuer Immunzellen stimuliert und somit die Abwehrkräfte sowie die Regeneration fördert.
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Psychologische Aspekte und kognitive Vorteile
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Fasten bewirkt nicht nur körperliche, sondern auch mentale Transformation. Längeres Fasten aktiviert Gehirnareale, die für Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Konzentration zuständig sind. Es wird mehr BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor) produziert – ein Wachstumsfaktor, der die Bildung und Regeneration von Nervenzellen unterstützt.
Eine Studie des US National Institute on Aging (NIA) von 2015 zeigt, dass Fasten den BDNF-Spiegel um 50–400 % steigern kann. Das könnte helfen, neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson vorzubeugen.
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Fasten und Verjüngung
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Der verjüngende Effekt des Fastens wird zunehmend wissenschaftlich belegt. Ein 14-tägiger Nahrungsverzicht aktiviert regenerative Prozesse im Körper und verlangsamt die Zellalterung. Einer der wichtigsten Mechanismen dabei ist die Reduktion von oxidativem Stress, der durch freie Radikale Zellschäden verursacht.
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Ein Experiment an Mäusen, durchgeführt an der Stanford University, ergab, dass Fasten die Lebensspanne um 20–30 % verlängern kann. Diese Ergebnisse haben zu verstärkten Studien am Menschen geführt – mit wachsenden Hinweisen auf die lebensverlängernden Effekte des Intervallfastens.
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Heilfasten interessiert nicht nur die Wissenschaft – es wird weltweit aktiv praktiziert. Umfragen zeigen, dass immer mehr Menschen zwischen 35 und 60 Jahren Fasten nutzen, um ihre Gesundheit zu verbessern und das Leben zu verlängern.
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Fazit
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Ein 14-tägiges Heilfasten ist ein kraftvolles Werkzeug zur Reinigung des Körpers, zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit und zur Verlangsamung des Alterungsprozesses. Studien bestätigen positive Effekte auf Mitochondrien, Autophagie und das allgemeine Wohlbefinden.
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