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Ernährung

Lithium (Li) – Ein lebenswichtiges Mikroelement für den menschlichen Körper

Lithium ist ein weiches, silbrig-weißes Alkalimetall und ein essentielles Spurenelement für den menschlichen Organismus.

Lithium-Ionen sind an den Stoffwechselprozessen von Einfachzuckern, Lipiden und Nukleinsäuren beteiligt. Ohne Lithium wäre die vollständige Funktion bestimmter Enzyme, Hormone und Vitamine nicht möglich.
Ebenso spielt Lithium eine wichtige Rolle bei der Synthese von Neurotransmittern und beim Erhalt des Wachstums von Neuronen in der Großhirnrinde. Es ist notwendig für die normale Wiederherstellung kognitiver Funktionen.

Lithium gelangt hauptsächlich über pflanzliche Nahrung und Wasser in den Körper.

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Nahrungsquellen für Lithium

  • Rote Bete

  • Karotten

  • Steckrüben

  • Kornelkirsche

  • Rosenblätter

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Der Lithiumausscheidungsprozess aus dem Körper kann durch den Konsum von Koffein, Alkohol, einem Überschuss an Kochsalz und künstlichen Farbstoffen beschleunigt werden.

Einige Menschen haben auch eine genetische Veranlagung zu einer schnellen Ausscheidung von Lithium.

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Mögliche Ursachen für einen Lithium-Mangel

  • Übermäßiger Stress

  • Unzureichende Aufnahme von Lithium über die Nahrung

  • Bestimmte Nierenerkrankungen

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Eigenschaften von Lithium für den menschlichen Körper

  • Senkt die Erregbarkeit des Nervensystems

  • Erhöht die Stressresistenz

  • Reduziert Angstzustände

  • Hilft, Aggressionen und Impulsivität zu kontrollieren

  • Stabilisiert die Stimmung

  • Schützt die Gehirnzellen

  • Beschleunigt den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel

  • Reduziert das Verlangen nach psychoaktiven Substanzen

  • Wirkt als leichtes Antidepressivum

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Lithium reichert sich hauptsächlich in den Frontallappen des Gehirns an. Es reguliert den Dopaminspiegel und ermöglicht dadurch den Einsatz von Lithiumpräparaten zur Behandlung von Symptomen der bipolaren affektiven Störung (BAS).
Außerdem beeinflussen Lithium-Ionen die Aktivität der Serotoninrezeptoren.

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Mögliche Symptome eines Lithium-Mangels

  • Stimmungsschwankungen

  • Depressive Zustände

  • Entwicklung pathologischer Abhängigkeiten

  • Asoziales Verhalten

Zusätzlich kann ein Lithium-Mangel in den Zellen zu Zuckerstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Gewichtsproblemen führen.

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Tagesbedarf an Lithium

  • Für erwachsene Männer und Frauen: 200 µg

  • Für Kinder: 100–300 µg

Rote Beete
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